Die attraktiven Landschaften und Schutzgebiete des Landkreises Uelzen sollen durch das Konzept verknüpft werden. Durch Infotafeln wird eine umfassende Information zu Naturschutzthemen sowie Lebensräumen, Tieren und Pflanzen vermittelt.
Die Wegeführung und die Standorte der Infotafeln führen nebenbei zu einer Lenkung der Besucher nach dem Grundsatz „Natur erleben ohne zu stören“. Auf sechs Radrouten, die als Tagestouren mit 40 bis 54 km Länge konzipiert sind (Abkürzungen möglich!), werden die interessantesten Schutzgebiete in allen Teilen des Landkreises verbunden. Alle Routen sind problemlos mit der Bahn oder dem Entdeckerbus zu erreichen.
Bei Molbath (Route 4) wurde eine Beobachtungsplattform errichtet, die das Beobachten der im NABU-eigenen Biotop vorkommenden Tiere ermöglicht, ohne selbst zu stören.
Rund um Uelzen führt eine speziell für Familien mit Kindern entwickelte 20 km lange Route, die alle Naherholungsräume der Stadt mit Wildgatter, Stadtwald, Ilmenauaue, Oldenstädter See und Königsberg verbindet. Als Start und Ziel bietet sich die Naturerfahrungsstätte (NEST) des NABU in Oldenstadt an.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, Bürger und Gäste des Landkreises über die verschiedenen Schutzgebietstypen zu informieren. Nach den Meldungen der FFH- und EU-Vogelschutzgebieten sowie der daraus resultierenden Ausweisung weiterer Naturschutzgebiete zur Umsetzung in eine nationale Schutzkategorie, besteht hier ein hoher Informationsbedarf.
Die 100 seitige Broschüre "Wege in die Natur der Region Uelzen" enthält das Kartenmaterial der empfohlenen Radtouren. Gegen eine Schutzgebühr von 3,00 EUR ist sie bei den Touristinformationen im Landkreis Uelzen erhältlich.
Das Projekt wird dankenswerter Weise großzügig unterstützt durch die Europäische Union (EFRE), das Land Niedersachsen, die Niedersächsische Lottostiftung, die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Volksbank Uelzen-Salzwedel sowie die Stadtwerke Uelzen.